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Anatomie des Huhnes

Die Natur macht nur wenige Ausnahmen und erst recht keine Fehler und so kommt es vor, dass einige Vögel bei der Verteilung des Flugrechts leer ausgehen.

Im Gegensatz zu Pinguin, Strauß und Co. sind Hühner von Natur aus aber durchaus flugfähig, bewegen sich allerdings meistens in laufender Weise fort – ein Übrigbleibsel ihrer Vorfahren, den Reptilien.

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Fliegen ist unwirtschaftlich

Dennoch gibt es etliche Hühnerrassen, die kaum, bzw. gar nicht mehr fliegen können. Hieran ist allerdings nicht die Natur Schuld, hier hatte der Mensch die Finger im Spiel. Gezielt hat er „seine“ Rasse auf einen möglichst ruhigen Charakter und natürlich auf eine hohe Wirtschaftlichkeit hin gezüchtet. Zahlreiche Rassen, die in ihren Ursprüngen einmal flugfähig waren, bekommen durch selektive Zucht auf eine hohe Fleischleistung kein Bein mehr vom Boden.

Aufbaumen erlaubt

Obwohl wildlebende Rassen durchaus recht gut fliegen können, leben aber auch sie vorwiegend am Boden und verbringen den Tag mit dem Scharren nach Nahrung. Nur während der Nacht bäumen sie auf, suchen sich also einen erhöhten Schlafplatz, um vor Raubtieren geschützt zu sein. Ein Verhalten, dass auch unserer Haushühner zeigen, sobald die Sonne untergeht. Sie wählen instinktiv die höchsten Sitzstangen, denn nur, wer ganz oben sitzt, hat die besten Chancen, den Raubtieren zu entgehen. Um keine Sitzplatzstreitigkeiten unter den Hühnern zu provozieren, sollten Sitzstangen daher nur in einer Höhe angebracht werden.

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