Auf einen Blick
Anfängerhuhn | Ja |
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Geeignet für | Selbstversorger, Familien |
Herkunftsland | Frankreich |
Gewichtsklasse | mittel |
Flugfähigkeit | mittel |
Legeleistung | normal (170 im 1. Jahr) |
Eigewicht | groß (63 - 67 Gramm) |
Eifarbe | dunkelbraun |
Kaum eine Hühnerrasse bringt so viel Farbe ins Nest, wie das Maran Huhn. Seine schokobraunen Eier sind ein echter Blickfang.
Zudem gilt dieses Huhn als optimales Zwiehuhn.
Marans – gute Futtersucher und genügsam
Marans stammen aus Frankreich, wo sie um die Stadt Maran schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts erstmals in Erscheinung traten. In Deutschland sind die Maran Hühner erst seit 1979 als Hühnerrasse anerkannt.
Das Hauptaugenmerk der Franzosen lag bei der Erzüchtung des Marans vor allem auf einer guten Wirtschaftlichkeit dieser Hühnerrasse. Die Maran Hühner gelten daher als hervorragende Zwienutzhühner. Sie liefern neben außergewöhnlich gefärbten Eiern bei guter Legeleistung also auch einen entsprechenden Sonntagsbraten ab.
Haltung der Marans
Vom Wesen her sind die Marans eine eher ruhige Hühnerrasse, die im Umgang sehr friedlich ist und dabei sehr zutraulich werden kann. An die Haltungsbedingungen stellen Maran Hühner dagegen nur wenig Ansprüche. Wird ihnen genügen Freilauf geboten, entpuppen sie sich als gute Futtersucher.
Wirtschaftlichkeit
Das Maran Huhn wurde als Zwiehuhn gezüchtet, entsprechend groß ist seine wirtschaftliche Bedeutung als Ei- und Fleischlieferant. Dabei zählt es zu den großen Hühnerrassen. Der Hahn bringt es auf ein Gewicht von bis zu 4 Kilogramm, die Henne auf bis zu 3 Kilogramm. Ihr Erscheinungsbild ist daher entsprechend breit und kräftig, ohne dabei plump zu wirken. Maran Hühner gelten als überaus bewegliche Hühner, die zudem, im Verhältnis zu ihrem Körperbau, recht gute Flugeigenschaften besitzen.
Maran Küken
Auch die Naturbrut bei Maranhühnern gelingt problemlos. Die Hennen sind durch ihr ruhiges und freundliches Wesen gute Führerinnen und die Maran Küken gedeihen gut.
Farben und Farbschläge der Maran Hühner
Der erste Farbschlag der Maran Hühner in ihrem Ursprungsland war:
- schwarz-kupfer
Im Laufe der Zeit sind jedoch zahlreiche Farbschläge hinzugekommen:
- silber-gesperbert
- schwarz-silber
- blau-kupfer
In Deutschland wurden dabei jüngst die Farbschläge blau-kupfer und schwarz-silber vom Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter als Neuzüchtung anerkannt, allerdings überwiegt hierzulande nach wie vor die schwarz-kupferne Variante, dicht gefolgt von den gold-gesperberten Marans. In ihrem Ursprungsland sind dabei noch zahlreiche weitere Farbvarianten zulässig und auch die englische Variante der Maran Hühner, mit Federn an den Füßen, verbreitet sich immer mehr.
Die Maran Hähne weisen bei allen Farbschlägen einen großen, tiefroten Einfachkamm auf, der bei den Hennen in Größe und Farbe nicht so stark ausgeprägt ist. Kehl- und Ohrlappen sind ebenfalls von kräftig roter Farbe und deutlich ausgeprägt. Die Läufe der Maran Hühner fallen dabei kaum optisch ins Auge, denn sie sind bei allen Farbschlägen von mattgrauer Färbung. Neben dem sichtbaren optischen Erscheinungsbild spielt bei Maran Hühnern aber auch die verborgene Farbe eine übergeordnete Rolle. Für die Zucht spielen nämlich nicht nur Körperbau und Federkleid eine wichtige Rolle, sondern auch die Färbung der Eier.
Die Farbe der Maran Eier
Das besondere Kennzeichen dieser Hühnerrasse ist die außergewöhnliche Färbung der Eier. Kaum eine Hühnerrasse bringt so viel Farbe ins Nest, wie die Maran Hühner. Die Schale der Eier ist von dunkelbrauner Farbe, manchmal zusätzlich von dunklen Flecken durchzogen und erinnert dabei an Schokoladeneier.
Allerdings ist die Intensität der Eierschalenfarbe stark vom Alter der Maran Hühner und vom Legezeitpunkt abhängig. Lediglich zu Beginn der Legephase weisen die Eier dieser Hühner eine solch starke Färbung auf, die im fortschreitenden Legezeitraum deutlich an Intensität verliert. Erst zu Beginn der folgenden Legeperiode kann dann wieder mit schokobraunen Eiern gerechnet werden, die jedoch mit zunehmendem Alter der Henne mehr und mehr verblassen.
Auch die Qualität der Maran Eier unterscheidet sich dabei deutlich von den Eiern anderer Hühnerrassen. Ihre Schale ist wesentlich dicker, als die eines herkömmlichen Hühnereis. Das macht sie besonders lange lagerfähig, da nur wenig Flüssigkeit verdunsten kann und Keime und Bakterien es schwer haben, durch die Schale zu dringen. Außerdem schlägt sie sich auch auf die Brutfähigkeit nieder. Auch mehrere Monate nach dem Legen kann ein Maran Ei noch zum Ausbrüten verwendet werden und bringt gute Schlupfergebnisse. Die Legeleistung der Maran Hühner ist mit 160 bis 180 Eiern im Jahr dabei durchaus vorzeigbar. Auch die Eigröße kann mit rund 65 Gramm überzeugen.
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